TIPPS UND TRICKS
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DIE BEWERBUNGSMAPPE
Zur Bewerbungsmappe gehören dein Lebenslauf und zumindest
dein letztes Zeugnis. Ausbilder/innen geben in
der Regel genau an, welche Zeugnisse sie sehen möchten.
Wenn du Praktikumsnachweise und Belege von Zusatzqualifikationen
oder ehrenamtlichen Tätigkeiten
hast, solltest du diese unbedingt anfügen.
Normalerweise reicht ein tabellarischer Lebenslauf aus.
Dabei steht ganz oben deine komplette Adresse mit Telefon/
Handynummer und E-Mail-Adresse.
Unter der Überschrift „Lebenslauf“ sind dann, etwas abgesetzt,
deine persönlichen Daten zu lesen: Dein Geburtsdatum,
dein Geburtsort, die Namen deiner Eltern
und deren Berufe sollten dazu gehören, und – je nach
Wunsch und Ausrichtung deines möglichen Ausbilders/
deiner möglichen Ausbilderin – auch deine Konfession.
Idealerweise rückst du die bis hierher genannten Angaben
nach links, so dass rechts Platz für ein ansprechendes
Bewerbungsfoto ist.
Heute ist ein Bewerbungsfoto nicht mehr unbedingt verpflichtend,
empfehlenswert ist es aber trotzdem. Und es
lohnt sich, dafür einen geeigneten Fotografen zu suchen!
In chronologischer Form führst du danach mit monatsgenauen
Angaben deine Schulausbildung auf – von der
Grundschule bis zum aktuellen Tag oder auch umgekehrt.
Ideal ist es, wenn du besondere Schwerpunkte bei
Wahlpflichtfächern oder AGs herausheben kannst. Thematisch
abgesetzt, lassen sich anschließend z. B. berufsorientierende
Aktivitäten wie Praktika oder Hospitationen
anfügen.
Mit zusätzlichen Qualifikationen, etwa der Teilnahme an
speziellen Computer- oder Fotografiekursen, ehrenamtlicher
Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen oder
anderen freiwilligen Tätigkeiten hast du besondere Asse
im Ärmel.
Nicht fehlen dürfen natürlich auch deine Hobbys und
Interessen. Daraus ziehen potentielle Ausbilder/innen
positive Rückschlüsse auf persönliche Eigenschaften.
Wer z. B. gern Sport treibt, wird vermutlich körperlich
belastbar sein – zumindest aber einen guten Ausgleich
zu einer vorwiegend sitzenden Tätigkeit finden. Auch
Lesen und Musizieren sind gern gesehene Hobbys.
Im Internet und in einschlägigen Bewerbungs-Ratgebern
finden sich viele Muster für Anschreiben und Lebensläufe.
Doch Vorsicht: Wer einfach eine Vorlage mit den eigenen
Daten abschreibt, könnte an eine/n Ausbilder/in geraten,
der genau dieses Muster schon zigmal gesehen hat. Ein
bisschen Kreativität lohnt sich also.
Auf Seite 75 findest du einen Musterlebenslauf,
der dir als Orientierung dienen kann.
Wenn du dich auf einen Ausbildungsplatz bewirbst, dann gib im
Anschreiben bitte den „NEWcomer“ der Stadt Essen als Quelle an.
Ausgabe 2022 | 2023
AUSBILDUNGSMAGAZIN
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