GESUNDHEIT | SOZIALES
MEDIZINISCH-TECHNISCHE/R RADIOLOGIEASSISTENT/IN (MTRA)
PHYSIOTHERAPEUT/IN
Physiotherapeuten führen ihre Behandlungen aufgrund
ärztlicher Diagnose und Verordnung durch, die nach der
physiotherapeutischen Befunderhebung auf den Patienten
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abgestimmt werden.
Die Physiotherapie orientiert sich an den Beschwerden
und den Funktions-, Bewegungs- und Aktivitätsbeschränkungen
des Patienten. Dabei geht es vor allem darum, die
Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen
Körpers wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten.
Die dreijährige Ausbildung beinhaltet theoretische und
praktische Abschnitte. Ein erfolgreicher Abschluss eröffnet
weitere berufliche Perspektiven wie Weiterbildung in
Sportphysiotherapie, Manuelle Therapie, medizinische
Trainingstherapie, Studiengänge in Physiotherapie, Medizinpädagogik
und Gesundheitswissenschaften, Ausbildungsmöglichkeiten
in Kliniken, Rehabilitätseinrichtungen
oder sogar die Selbstständigkeit.
INFO
• Dauer: 3 Jahre
• Berufsfachschule: Schule für Physiotherapie am
Universitätsklinikum Essen
• Voraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss.
Die Berufsfachschulen wählen
nach eigenen Kriterien aus.
In Krankenhäusern, Arztpraxen bzw. Facharztpraxen für
Radiologie sind Medizinisch-technische Radiologieassistenten
und ‑assistentinnen (MTRAs) gesuchte Fachkräfte.
Zur Durchführung von nuklearmedizinischen Untersuchungen,
Strahlentherapien sowie Computertomografien
und Magnetresonanztomografien wenden MTRAs
radiologische Diagnostiken und andere bildgebende Verfahren
an.
Das vielseitige, umfangreiche und verantwortungsvolle
Arbeitsgebiet umfasst die Erstellung von Röntgenaufnahmen
des menschlichen Körpers, die dafür erforderliche
Einstellung und Bedienung der Anlagen und
Apparate, die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen,
die Dokumentation der Untersuchung und die sachgerechte
Lagerung des Filmmaterials
bzw. das Speichern
der digitalen Daten.
Außerdem bereiten sie Bestrahlungen von Tumorpatienten
vor und führen sie nach einem ärztlich vorgegebenen
Bestrahlungsplan durch. Nach der Gabe geringer
Mengen kurzlebiger radioaktiver Substanzen erfassen
MTRAs bei nuklearmedizinischen Untersuchungen die
Vorgänge mithilfe ferngesteuerter bzw. computerunterstützter
Kameras, Computer und Messgeräte. Damit ermöglichen
sie dem Arzt/der Ärztin eine exakte Diagnose.
Bewerber/innen sollten gute schulische Leistungen in
den Fächern Physik, Chemie, Biologie und Mathematik
vorweisen können. Sie sollten außerdem über Geschicklichkeit,
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein und
Einfühlungsvermögen verfügen, aber auch über psychische
Stabilität beim Kontakt zu schwer kranken Menschen
und Verschwiegenheit beim Umgang mit Patientendaten.
INFO
• Dauer: 3 Jahre
• Berufsfachschule: Schule für Medizinisch-technische
Radiologieassistenten am
Universitätsklinikum Essen
• Voraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss.
Die Berufsfachschulen wählen
nach eigenen Kriterien aus.